Welche Windows Version passt zu mir?
Das Betriebssystem Windows ist seit Mitte der 80er Jahre auf dem Markt. Nach den Versionen Windows 1.0, 2.0, 3.0, 95, 98, ME, NT, 2000, XP und Vista wird seit Ende 2009 das Betriebssystem Windows 7 angeboten, das trotz des 2012 erschienen Windows 8 momentan den größten Marktanteil hat.
Von dem Betriebssystem Windows 7 gibt es sechs Versionen: Starter Edition, Home Basic, Home Premium, Professional, Ultimate und Enterprise.
Die Windows 7 Starter Edition wurde vornehmlich für Wachstumsmärkte und Netbooks entwickelt. Das System wird deshalb nur als 32-Bit-Version sowohl für x86- als auch x64-Prozessoren-Rechner angeboten, bei denen aber zudem der Arbeitsspeicher auf 2 GB beschränkt ist. Die Version bietet nur das Aero-Basic-Fensterdesign ohne Transparenzeffekt, der vorinstallierte Windows Media Player verfügt auch nur über eine begrenzte Anzahl von Funktionen. Das Abspielen von DVDs ist z. B. mit diesem Media-Player nicht möglich. Eine Änderung des Desktophintergrundes kann ebenfalls nicht durchgeführt werden. Die Version kann zudem nur als OEM-Lizenz erworben werden.
Das für sog. Schwellenländer vorgesehene System Windows 7 Home Basic enthält einen Windows Media Player, jedoch kein Windows Media Center. Das Betriebssystem ist für mehrere Monitore und ein schnelles Wechseln zwischen Benutzern ausgelegt. In der 32-Bit-Version unterstützt der Arbeitsspeicher maximal 4 GB, in der 64-Bit-Version 8 GB.
Das Betriebsprogramm Windows 7 Home Premium ist für den breiten Markt und dort insbesondere für den privaten Nutzer konzipiert worden. Bei ihm beträgt die Begrenzung des Arbeitsspeichers 16 GB. Es verfügt über zusätzliche Funktionen wie die Unterstützung von HDTV, die Möglichkeiten für das Abspielen und Schreiben von DVDs, den Windows Media Player und das Windows Media Center. Ferner beinhaltet das Programm einige Spiele.
Die Version Windows 7 Professional für die unternehmerische Nutzung entwickelt worden. Bei diesem Programm endet die Limitierung des Arbeitsspeichers erst bei 192 GB. Da Programm beinhaltet die bekannten Windows Server Domains. Ein zusätzlicher XP-Modus erlaubt die Ausführung „alter“ Programme, die ansonsten unter Windows 7 nicht mehr genutzt werden könnten. Ebenfalls wurden einigeSpiele und ein spezieller Spiele-Explorer vorinstalliert. Das auch für Unternehmen vorgesehene Betriebssystem Windows 7 Ultimate beinhaltet neben den Funktionen aller anderen Versionen zusätzlich die Möglichkeit der Festplattenverschlüsselung über BitLocker und eine virtuellen Festplatten im VHD-Format. Ferner ist das Programm vielsprachig ausgelegt. Die Version Windows 7 Enterprise ist die sog. Volumenlizenz des Systems Windows 7 Ultimate.
Seit Ende 2012 bietet Microsoft Windows 8 als Nachfolger des Betriebssystems Windows 7 an. Bereits kurz nach Marktstart wurde jedoch erhebliche Kritik hinsichtlich der Anwendung und der Oberflächenoptik dieses Programmes laut. Dabei wird insbesondere die für die Touch-Bedienung vorgesehene Arbeits-Oberfläche in Hinblick auf eine umständliche Bedienbarkeit mit Maus und Tastatur kritisiert. Daher wird das Betriebssystem Windows 7 immer noch als das ausgereiftere Programm bezeichnet und ist bei Nutzern beliebter.