Systemsicherheit erhöhen – mit PSI
Das Internet ist schon seit langem kein Ort, dem man uneingeschränkt Vertrauen schenken kann. Viren und Spionage-Software existieren seit vielen Jahren und nutzen immer ausgefeilter jede Lücke, die sich im System zeigt. Kein Unternehmen kommt mehr ohne die Verbindung zum Internet aus und so gibt es für kriminelle Elemente und Gangster genügend Gelegenheiten, das Internet für ihre Zwecke zu missbrauchen, von den Amerikanern und ihrer Spionage mal ganz abgesehen. Die Entwicklung des Netzes ist so rasant, dass es den Gesetzgebern und den Exekutiven in den einzelnen Ländern nicht gelingt, dem kriminellen Treiben einen wirksamen Riegel vorzuschieben.
Deswegen ist es wichtig, das eigene System vor Angriffen aus dem Netz wirksam zu schützen und jede Lücke zu schließen, denn die Verbindung eines Computers oder eines ganzen Netzwerkes mit dem Internet ist keine Einbahnstraße. Dank der gültigen IP-Adresse wird jeder Computer Teil des weltweiten Netzes. Deswegen hat die Systemsicherheit eine solche Priorität.
Die Systemsicherheit erhöhen – mit PSI von Secunia
Der Personal Software Inspector, abgekürzt: PSI von Secunia, ist ein Programm, das die gesamte Software, die auf dem Computer installiert ist, auf Lücken in der Sicherheit überprüft. Dazu werden die einzelnen Versionen der Programme abgeglichen und in den meisten Fällen automatisch auf die neueste Version aktualisiert, ohne dass der Nutzer etwas dazu tun muss.
Sollte das automatische Update einmal nicht funktionieren, lässt sich die aktuelle Programmversion oft mit einem einfachen Klick laden und installieren. Dank dieses Tools ist der Rechner ganz automatisch auf dem neuesten Stand der Softwareversionen und schließt damit selbstständig die Lücken, welche sonst Viren und Hackern als Schlupfloch dienen können.
Zeit sparen mit PSI
Der Secunia PSI ist ein Tool, welches dem Anwender Zeit spart und die Systemsicherheit deutlich erhöht. Denn je mehr Programme auf dem Rechner laufen, desto mühseliger ist es für den Anwender, bei allen Programmen immer die neuesten Updates zu installieren. Für die Installation muss der Computer auf die URL https://psi.secunia.com:443/ via SSL zugreifen können. Außerdem sollte das Adobe Flash Plugin für den Internet Explorer installiert sein. Gleich nach dem ersten Start beginnt ein erster Sicherheitsscan. Die Benutzeroberfläche lässt sich dank der übersichtlichen Reiter an der Oberkante des Bildschirmes einfach navigieren.
Zunächst bietet die Übersicht eine Zusammenfassung des momentanen Status. In die drei folgenden Reiter „unsicher, „veraltet“ und „aktualisiert“ werden die Programme nach dem Scan eingeordnet und lassen sich dort genauer verifizieren. „Scan“ wiederholt die Prüfung und unter „Einstellungen“ lässt sich das Programm genauer konfigurieren. Unter „Secunia-Profil“ und „Forum“ lässt sich die Online-Community rund um Secunia PSI nutzen. Auch für Business Netzwerke, die auf unterschiedlichen Plattformen laufen, lässt sich Secunia PSI nutzen. Das SCCM patch management sorgt automatisch dafür, dass die jeweils aktuellen Programmversionen eingespielt werden.
Die wichtigsten Reiter in PSI
Ebenso wie der Reiter „veraltet“ ist auch der Reiter „unsicher“ für den Nutzer von zentraler Bedeutung bei der Navigation. Sortiert allerdings Secunia PSI ein Programm unter „veraltet“ ein, dann heißt das nicht, dass dieses Programm sicher sei. Ein Programm wird ebenso unter „unsicher“ einsortiert, wenn es zwar einen Patch gibt, dieser allerdings noch nicht installiert wurde. Das bekannte Beispiel des hochgradig gefährlichen Adobe Reader 6 zeigt: Auch wenn alle Patches, die verfügbar sind, eingespielt wurden, bleiben Lücken im Programm, die es Angreifern leicht machen, in das System von außen einzudringen.
Damit das nicht so bleibt, muss die aktuelle Version des Adobe Readers, das ist im Moment die 11, installiert werden. Auf dem Reiter „unsicher“ werden die Programme aufgelistet, die bekannte Lücken in der Sicherheit aufweisen und dringend ein Update benötigen. Für jedes Programm wird die Gefahrenstufe angezeigt, aber eines ist sicher: das Problem muss behoben werden. Unsichere Programme sind entweder auf den aktuellen Stand zu bringen oder – wenn sie ohnehin nicht mehr gebraucht werden – zu deinstallieren.